20th April 2023

Machen Sie Ihre Gelenke zukunftssicher – zwei führende MSK-Experten diskutieren die Frühwarnzeichen von Arthritis

Um Ihnen zu helfen, Frühwarnzeichen von Arthritis und Ihr Risiko zu beurteilen und positive Strategien für eine gute Gelenkgesundheit zu entwickeln, haben wir zwei führenden Experten für Bewegungsapparat (MSK) drei Schlüsselfragen gestellt.

Early warning signs of knee osteoarthritis

Wenn Sie das Wort "Arthritis" hören, assoziieren Sie es vielleicht nur mit älteren Menschen – es kann jedoch Menschen jeden Alters betreffen – sogar Kinder und Jugendliche. 1 Insgesamt haben sich im Vereinigten Königreich rund 8,75 Millionen Menschen über 45 Jahre wegen dieser Erkrankung behandeln lassen. 2 Es handelt sich nicht um eine einzelne Erkrankung – es gibt mehrere verschiedene Arten – die alle die folgenden schwächenden Symptome gemeinsam haben; Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken. Es kann schwierig sein, genau zu bestimmen, was Arthritis verursacht, aber mehrere Faktoren können das Risiko erhöhen, daher lohnt es sich, diese in einem frühen Stadium zu verstehen. Um Ihnen zu helfen, Frühwarnzeichen von Arthritis und Ihr Risiko zu beurteilen und positive Strategien für eine gute Gelenkgesundheit zu entwickeln, haben wir zwei führenden Experten für Bewegungsapparat (MSK) drei Schlüsselfragen gestellt:

1. Gibt es Anzeichen, die ein junger Mensch bemerken könnte, die bedeuten könnten, dass er im Alter wahrscheinlich an Arthritis erkrankt?

Professor Paul Lee ist beratender orthopädischer Chirurg und Arzt für Regenerationsmedizin. Er war der erste Chirurg in Großbritannien, der die innovative Arthrosamid-Injektion® zur Behandlung von Patienten mit Kniearthritis einsetzte.

Professor Lee sagt:

"Die kurze Antwort lautet: 'Wir wissen es nicht mit Sicherheit'. Es gibt verschiedene Risikofaktoren für verschiedene Arten von Arthritis, die wir kennen, z. B. Gelenkschmerzen und Entzündungen sind die gemeinsamen Zusammenhänge sowie die Familienanamnese und bestimmte Erkrankungen. Eine frühere Verletzung eines Gelenks, wie z. B. eine Schädigung des Knieknorpels oder Bänderverletzungen, die eine Operation erforderlich machen, ist ebenfalls ein Risikofaktor, auf den wir achten sollten. Wenn Sie sich Sorgen über Ihr Risiko für Arthritis machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen helfen, Ihre Risikofaktoren zu verstehen und zu verstehen, was Sie tun können, um Ihr Risiko zu reduzieren. Es gibt laufende Big-Data- und KI-Forschung, um frühe Anzeichen oder Symptome zu untersuchen, die vorhersagen könnten, wer die Krankheit später im Leben entwickeln könnte."

2. Gibt es Gewohnheiten, die Ihr Risiko für Arthritis erhöhen könnten, wenn Sie älter sind?

Herr Andrew Pearse ist Facharzt für orthopädischen Chirurgen in Worcestershire, spezialisiert auf Sport- und rekonstruktive Kniechirurgie und setzt die neue Arthrosamid-Injektion® auch routinemäßig ein, um Menschen erfolgreich zu behandeln, die unter den durch Kniearthrose verursachten Schmerzen leiden, als Alternative zur Kniegelenkersatzoperation. Herr Pearse kommentiert:

"Studien haben gezeigt, dass Rauchen Arthritis verschlimmern kann, sowohl in Bezug auf das Ausmaß der Schmerzen als auch auf den Grad des Knorpelverlusts. Übergewicht erhöht die Schmerzen der Gelenke der unteren Gliedmaßen (Hüften, Knie, Knöchel), so dass eine Gewichtsabnahme die Symptome in Gelenken mit etablierter Arthritis verbessern kann. Übungen mit hoher Belastung wie Langstreckenläufe können die Gelenkschmerzen wieder verschlimmern, insbesondere wenn sich nach dem Training eine Schwellung bemerkbar macht."

Professor Lee stimmt zu:

 "Rauchen ist ein besonders wichtiger Risikofaktor für Arthritis. Rauchen verringert nicht nur die Knochendichte, sondern erhöht auch Entzündungen im ganzen Körper. Dies kann zu einem höheren Risiko führen, später im Leben an Arthritis zu erkranken.

"Übergewicht ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor für Arthritis, da es mechanisch zu einer Überlastung des Gelenks kommt. Die Forschung hat auch gezeigt, dass überschüssiges Fettgewebe Substanzen produziert, die Entzündungen fördern können, die das Gelenk schädigen.

"Unsere Gelenke erhalten Nährstoffe und Schmierung durch 'Bewegung', daher ist eine sitzende Lebensweise ein weiterer Risikofaktor für Arthritis, da sie dort die Blutversorgung des Knorpels verringert. Wenn Sie also zu Hause sind oder am Schreibtisch arbeiten, wackeln Sie ab und zu herum, um Ihre Gelenke gesund zu halten."

3. Was sollten Sie tun, wenn Sie glauben, dass Sie in Zukunft ein Risiko für Arthritis haben?

Der beratende orthopädische Chirurg, Andrew Pearse, erklärt:

"Da es eine so starke familiäre Verbindung gibt, ist es sehr schwierig, sich vor einem zukünftigen Risiko von Arthritis zu "schützen", da sie in unserer DNA programmiert ist. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, ein gesundes Gewicht und eine gesunde Ernährung zu halten, das Rauchen zu vermeiden und regelmäßig moderate Bewegung zu treiben.

"Es gibt einige Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin und Chondroitin, die bei Arthritis helfen sollen, aber obwohl einige meiner Patienten auf sie "schwören", bleiben die Beweise für ihren Nutzen widersprüchlich. Da es sich um natürlich vorkommende Substanzen handelt, sind sie jedoch sicher, obwohl es sich lohnt, bei mehreren Medikamenten mit Ihrem Apotheker oder Hausarzt Rücksprache zu halten, wenn ein Patient mehrere Medikamente einnimmt.

"Es muss noch einmal betont werden, dass Bewegung ein Schlüsselfaktor ist. Mäßige Bewegung, die keine Schmerzen oder Schwellungen in einem Gelenk hervorruft, kann als sicher angesehen werden. Übungen mit geringer Belastung wie Schwimmen und Radfahren sind besonders gut, da die Auswirkungen des Laufens über längere Strecken arthritische Gelenke reizen können. Ich musste Marathonläufer mit Arthritis dazu ermutigen, den Kauf eines Fahrrads in Betracht zu ziehen! Begeisterte Triathleten mit schmerzenden Knien können auf dem Rad und im Pool trainieren und das Laufen für den Wettkampf überlassen. "

Professor Lee fügt hinzu:

 "Ein weiterer veränderbarer Faktor ist die Betrachtung der Art und Weise, wie wir gehen. Vielleicht wäre ein neues Paar Schuhe mit ausreichender Sohle und Knöchelstütze genau das Richtige. Die Bewegungsanalyse und die Beurteilung der Gelenkbelastung können heutzutage sehr einfach durchgeführt werden. Dies kann helfen, die Belastung des Gelenks zu korrigieren und Schäden zu vermeiden, die zu Arthritis führen."

Hinweise für die Redaktion:

Arthrosamid® ist eine neuartige Behandlung von Kniearthrose, die Patienten eine wirksame Alternative zu den bisherigen Therapien bietet. 3 Es handelt sich um ein injizierbares Polyacrylamid-Hydrogel (iPAAG) zur intraartikulären Verabreichung. Arthrosamid® ist ein nicht biologisch abbaubares injizierbares Implantat, das eine lang wirkende Schmerzlinderung bietet und die Lebensqualität von Patienten mit Kniearthrose verbessert. 3

Referenzen:

1. Arthritis | Causes, symptoms, treatment | Versus Arthritis

2. Versus Arthritis Osteoarthritis report 2021 | Not just ‘a Touch of Arthritis: Tackling osteoarthritis

3. Bliddal H, Overgaard A, Hartkopp A, Beier J, Conaghan PG, et al. (2021) Polyacrylamide Hydrogel Injection for Knee Osteoarthritis: A 6 Months Prospective Study. J Orthop Res Ther 6: 1188.